Vergessen
In der Nacht flüstert ein blaues Lich
Worte der Ankunft.
Die flügellahme Brust liegt
mit eisenschweren Ketten ans Bachufer gekettet.

Wie ein Glühwurm in einer Höhle,
einer platonischen Sagenwelt gleich,
schmecke ich den Traum des Schmetterlings.

Im regenbenetzten Tal liegt das Lied.
Das Lied des weißen Sterbens,
des gedichteten Ewigen auf Adlerschwingen.
Liebeslieder aus Amethyst

Meine Regentropen hast du an drehende,
ewigdrehende Windmühlen gebunden.
Die vertrockneten Sonnenstrahlen
fallen einzeln von der Blume ab

Ich sehe herab
zu Staub und Spinnweben
Ich sehe herab
ins ich auf kahle Reben

Auf kahle Reben, deren Wein lang zerronnen
so wie dein Bild auf meinen Kissen
und du kamst aus den Nebel
und wurdest selbst zum Nebel

wurdest Vergessen