Als du in den ewigen Schlaf gingst
Ein Meer aus Niedergang.
Stetes Grau hüllt ich in einer kerkergleichen Lethargie.
Um mich herum liegen die Trümmer einer zirkelhaften Erinnerung:
Einer Erinnerung an die kurzen Momente
aus Sonnenstunden
und Mondträumen.

Mein Ruheplatz wird zum magnetischen Pol,
der mir alle Kraft
vampirisch stielt.

Vergilbte Bilder werden in meiner Hand zum Staub,
der im Wind des Vergessens zum Todesreigen bittet.

Dämmerstunden.

Fall der Sonne
in die violetten Fluten des Himmels.

Erneutes Springen ins Gestern
Kein Ausweg?

Erneut kommen mir Gedanken an deinen Endlosen Schlaf.
Wieder stirbt ein Stück von mir.

Seit du gingst, komme ich dir jeden Tag einen Fußmarsch näher.
Die Trauerschleier der Melancholie hängen
wie schwarze Gardinen
um meinen Raum.

Keine Sekunde Sonnenschein,
nur violette Schwärze aus Tristesse.
Keine Sekunde Sonnenschein,
nur martialles Ballett von Gerippen.
Kein Ausweg! Kein Eingang!
Nur Geister des Brandweins.
Kein Essen! Kein Schlafen!
Nur das kalte Eisen mit einen Inferno im Bauch.
Kein Leben!
Nur dein Grab im Bett der Erde.

Als du gingst,
war es wegen des alleszerfressenden Feuers meinetwegens

Auf Liebe folgte Tod.
Auf Tod folgt Liebe.

Du brauchst nicht mehr zu warten