Abgründe
Auf den Berg steht ein kahler Baum.
Wie ein König der alten Zeit wacht er über die steinernden Felder der abgasgrauen Welt.

Sein Thron wird zum erwachenden Wolkenbild eines tiefen Feuers.
Zum Traumfanal in gleißender Sonne.
Er verschwimmt zu einen weißen Holzportal an einer erodierten Mauer.

Mit tiefer Lebensquellen Wasser aus des Berges Schoße
blüht er auf

Ein letztes Mal

Er Überschüttet die Ebene mit blauen Blüten
Wie ein Meer aus Mohn
Wie eine Frage nach rastlosen Schlaf

In seinen letzten Herbste gibt er mir die Frucht des Vergessens
Die Frucht, die den Geist der Geliebten für immer verdrängt